Der französisch-schweizerische Dirigent Bertrand de Billy zählt zu den bedeutendsten Künstlern sowohl auf der Opernbühne als auch auf dem Konzertpodium und gastiert regelmäßig an der Wiener Staatsoper, wo er heuer nach der von ihm erfolgreich dirigierten Neuproduktion von Les Dialogues des carmelites in der Wiederaufnahme zu sehen ist, sowie in Tosca, Guillaume Tell, Don Giovanni und Faust. Daneben kehrt er an die Staatsoper unter den Linden mit Macbeth zurück und kehrt mit einer Neuproduktion von La Vestale an die Opera de Paris mit Lydia Steier als Regisseurin zurück. Bei den Salzburger Festspielen dirigiert er die konzertante Aufführungen von Ambroise Thomas´ Hamlet im Sommer 2024. Am Konzertpodium dirigiert er in 23/24 die Staatskapelle Weimar, das Orchestre Chambre de Lausanne und das Orchestre Philharmonique de Monte Carlo.

In den vorigen Saisonen dirigierte Bertrand de Billy an der Wiener Staatsoper Die Zauberflöte, La Bohème, Manon, Dialogue des Carmélites, Otello, Faust, Die Fledermaus und Der fliegende Holländer sowie an der Metropolitan Opera Dialogues des Carmélites, an der Staatsoper unter den Linden in Berlin Carmen und am Royal Opera House Covent Garden Don Carlos, Der fliegende Holländer an der Bayerischen Staatsoper, Don Giovanni an der Opera de Paris und an der San Francisco Opera.

Engagements führten ihn bereits früh u. a. an die Staatsopern in Wien, Berlin, Hamburg und München, an das Royal Opera House Covent Garden, an La Monnaie in Brüssel, die Opéra National de Paris sowie an die Opernhäuser in Washington und Los Angeles. Er war ab 1997 regelmäßiger Gast an der Metropolitan Opera in New York sowie ab 2002 bei den Salzburger Festspielen. Weltweit gastierte er auch bei mitführenden Orchestern wie dem Cleveland Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden, dem Orchestre de Paris, den Wiener Symphonikern, London Philharmonic Orchestra, weiters: Museumsorchester Frankfurt, Hamburger Philharmoniker, RSB Berlin, Konzerthausorchester Berlin, Dresdner Philharmoniker, Königliche Kapelle Kopenhagen, Hamburger Philharmoniker, Orchestre National de France, zum Orchestre Suisse Romande, Iceland Symphony Orchestra, NHK Symphony Orchestra, Tokyo Philharmonic Orchestra, Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, u.v.a.

De Billy dirigiert ein breites Repertoire von Bach bis hin zu zahlreichen Ur– und Erstaufführungen. Mit der Wiener Staatsoper, dem Theater an der Wien, dem Wiener Musikverein und dem Wiener Konzerthaus verbindet ihn heute eine ebenso enge Zusammenarbeit wie mit der Bayerischen Staatsoper.

De Billy wurde in Paris geboren, erhielt in seiner Heimatstadt seine Ausbildung und trat hier zuerst als Orchestermusiker, sehr bald aber auch als Dirigent in Erscheinung. 1993-95 war er erster Kapellmeister und stellvertretender GMD am Anhaltischen Theater in Dessau, 1996-98 in gleicher Position an der Wiener Volksoper. In den Jahren 1999-2004 war er Chefdirigent des Gran Teatro del Liceu in Barcelona, von 2002-2010 Chefdirigent des Radio-Symphonieorchesters Wien. Von 2013 bis  2015 war er erster Gastdirigent der Oper Frankfurt und des Frankfurter Opern- und Museumsorchesters und von 2013 bis 2016 erster Gastdirigent des Orchestre de Chambre de Lausanne von 2014 bis 2018 erster Gastdirigent der Dresdner Philharmonie.

Zahlreiche CD- und DVD Aufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen. Bertrand de Billy ist Träger mehrerer hoher Auszeichnungen in Frankreich und Österreich.

2023/24

(Änderungen bzw. Kürzungen bedürfen der Abstimmung mit ARSIS Artist Management. Bitte verwenden Sie kein Material älteren Datums.)

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